Agenda 2030: Die globalen Entwicklungsziele

Ziel 14: Die Ozeane und Meere und alle ihre Bewohner sollen besser geschützt werden – vor allem auch vor Plastikmüll.

 

 

Mehr Infos: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: Agenda 2030 - Die globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung


Bildergalerie zum Themeneinstieg
 

Bilder als Impuls und um Wissen und Interessen der Schüler abzufragen

Die Anhäufung von Plastikmüll nimmt von Jahr zu Jahr zu. Nahezu alles, was wir kaufen und konsumieren, ist in Plastik verpackt, nach wie vor werden Einkäufe in Plastiktüten heimgetragen oder Essen „to go“ in Styroporverpackungen geholt. Die Fülle an Plastikverpackungen ist nicht nur an Straßenrändern oder in Parks zu sehen, sie verschmutzen auch Flüsse und Meere, stellen für diese Lebensräume und ihre Bewohner eine große Gefahr dar und gefährden letztlich über die Nahrungskette auch unsere Gesundheit. Mittlerweile hat die Bundesregierung Maßnahmen eingeleitet und einige Plastikartikel verboten. Doch das reicht nicht aus! Jeder muss versuchen, in seinem Alltagsverhalten möglichst auf Plastik zu verzichten.


Hallo du!

Lesen Sie die ersten beiden Fragen vor und lassen Sie die Kinder von Ihren Erlebnissen erzählen. Heften Sie nun Bilder an die Tafel, die zugemüllte Strände zeigen. Bestimmt hat das eine oder andere Kind auch schon so eine oder ähnliche Erfahrung gemacht. Der meiste Müll besteht aus Plastik. Zeigen Sie nun auf Elia Erde mit Plastikmüll auf dem Kalenderblatt und bitten Sie Ihre Schüler*innen zu überlegen, wo sie überall Plastikartikel verwenden.

Lehrplanbezug Bayern: HSU für alle Jahrgangsstufen
Lernbereich 3:
Natur und Umwelt.

Lehrplanbezug Bayern: Deutsch für Jahrgangsstufe 2 bis 4
Lernbereich 4:
Sprachgebrauch und Sprache untersuchen und reflektieren, 4.3: Sprachliche Strukturen in Wörtern, Sätzen, Texten untersuchen und verwenden.

 

Tödliche Falle für Meerestiere

Wie schnell werfen Menschen ihren Abfall achtlos in die Natur, ohne dabei nachzudenken, welche Auswirkungen das für die gesamte Umwelt haben kann. In der Stadt besteht oft die Auffassung, dass die Straßenreinigung den Müll ohnehin aufsammelt und entsorgt. Aber was in der Natur landet, verschwindet ja nicht einfach wieder. Gravierend ist das Müllproblem inzwischen in den Weltmeeren.

Welche Folgen der Plastikmüll für Meerestiere, aber auch für uns Menschen haben kann, können die Kinder im Text „Tödliche Falle für Meerestiere“ nachlesen. Gehen Sie anschließend durch das Schulgelände (am besten nach der Pause) oder in der Schulumgebung spazieren und beobachten Sie, wie viel Müll zu finden ist.

Im Rahmen eines Projekttages, an dem die ganze Schule teilnehmen könnte, bietet es sich an, den Müll in der Schulumgebung zu sammeln, zu fotografieren, in Kisten zu packen und in der Schule auszustellen. Auf diese Weise können Sie zeigen, wie viel Müll Tag täglich anfällt. Laden Sie auch Eltern ein, mitzumachen oder die Müll-Ausstellung zu besuchen. Es ist ja schließlich der Müll aus dem eigenen Stadtteil, und vielleicht kann die Schule dazu beitragen, dass sich zukünftig mehr Anwohner um ein umweltbewussteres Verhalten bemühen. Lesen Sie abschließend die Müll-Hitliste auf der Kinderseite im Internet. Welche Dinge aus der Müll-Hitliste haben Sie gefunden?

Lehrplanbezug Bayern: Deutsch für Jahrgangsstufe 3 bis 4
Lernbereich 2:
Lesen – mit Texten und weiteren Medien umgehen, 2.3: Über Lesefähigkeit verfügen.

Das Thema „Mikroplastik“ wird noch konkreter angesprochen. Auch das Projekt zum Thema Müll wird im weiteren Verlauf weiter geführt.


Klitzeklein und überall

Im Text „Tödliche Falle für Meerestiere“ wurde das Thema „Mikroplastik“ schon angesprochen. Lassen Sie Ihre Klasse vermuten, aus welchen Gegenständen Mikroplastik entstehen kann, und lesen Sie anschließend den Text auf dem Kalenderblatt.

Teilen Sie Ihre Klasse in Gruppen ein und bitten Sie Ihre Schüler*innen, mehr über Mikroplastik herauszufinden. Anschließend kann jede Gruppe ein Plakat zum Thema Mikroplastik und dessen Gefahren erstellen. Falls Sie die oben beschriebene Müll-Ausstellung geplant oder durchgeführt haben, dann können Sie die Plakate ergänzend mit ausstellen.


Euer Experiment

Suchen Sie sich für dieses Experiment einen geeigneten Platz auf dem Schulgelände und einigen Sie sich mit Ihrer Klasse auf die zu beobachtenden Gegenstände und Zeitabschnitte. Am besten legen Sie das Experiment für ein ganzes Jahr an, dann haben die Schüler*innen ausreichend Zeit und Gelegenheiten, die Gegenstände an den Testplätzen zu kontrollieren. Es macht auch nichts, wenn die Sommerferien dazwischen liegen, so haben Sie gleich zu Beginn des Schuljahres einen Anknüpfungspunkt an das Experiment und den BNE-Kalender.

Lehrplanbezug Bayern: HSU für alle Jahrgangsstufen
Lernbereich 3:
Natur und Umwelt.


Mach mit: Pfui Plastik!

Tipps für Plastik-Sparfüchse!
Auf dem Kalenderblatt werden einige Regeln zur Einsparung und Vermeidung von Plastik aufgelistet. Diese und noch mehr finden Sie in ausführlicher Form auf den Internetseiten für Kinder. Kopieren Sie jeden Tipp auf ein extra Blatt und lassen Sie Ihre Schüler*innen Zweiergruppen bilden. Jedes Paar bekommt einen Text mit Tipps zur Einsparung von Plastik. Diesen sollen sie gemeinsam üben und einen guten Lesevortrag vorbereiten.

Im Anschluss werden die Tipps den Mitschülern vorgelesen. Kleben Sie alle Tipps auf ein Plakat, damit die gesamten Tipps für alle sichtbar werden. Wenn Sie mit der anfangs erwähnten Müll-Ausstellung in der Schule begonnen haben, können Sie die Plakate auch dort ausstellen.

Lehrplanbezug Bayern: Deutsch ab Jahrgangsstufe 2
Lernbereich 2:
Lesen – mit Texten und weiteren Medien umgehen, 2.5: Texte präsentieren.

Auch in der Schultasche sind viele Materialien aus Plastik. Bitten Sie die Kinder ihre Materialien nach Materialien aus Plastik und nach Materialien aus nachhaltigen Stoffen zu sortieren. Welche Plastikartikel kann man durch andere ersetzen?

Beachten Sie hierzu auch die Infos des BLLV zur nachhaltigen Schultasche

Lehrplanbezug Bayern: HSU für alle Jahrgangsstufen
Lernbereich 3:
Natur und Umwelt, 3.2: Stoffe und Energie.

Lehrplanbezug Bayern: Deutsch 2/3
Lernbereich 4:
Sprachgebrauch und Sprache untersuchen und reflektieren, 4.3: Sprachliche Strukturen in Wörtern, Sätzen, Texten untersuchen und verwenden.

Lehrplanbezug Bayern: Mathematik für Jahrgangsstufe 4
Lernbereich 3:
Größen und Messen, 3.3: Mit Größen in Sachsituatinen umgehen.


Plastiktüte bei Strafe verboten

 

Lesen Sie mit Ihrer Klasse den Text über Ruanda. Dort sind Plastiktüten komplett verboten, wer trotzdem eine benutzt muss Strafe zahlen.

Diskutieren Sie in ihrer Klasse, wie man Plastiktüten ohne Aufwand ersetzen kann und somit auch ganz auf Plastiktüten verzichtet.


Müllfänger im Meer

Notieren Sie die Begriffe „Meeres-Staubsauger“, „Seekuh sammelt Plastik“ und „Meeres-Mülleimer“ an die Tafel.

Stimmen Sie in der Klasse ab: Wahrheit oder Blödsinn? Auf der Internetseite für Kinder werden die „Müllsammler“ genauer erklärt. Was halten die Kinder davon?

Zeigen Sie die Initiativen, indem sie die unten stehenden Links aufrufen. (Aus urheberrechtlichen Gründen können wir die Fotos nicht auf der Internetseite publizieren)

Zurück zur Übersicht