Agenda 2030: Die globalen Entwicklungsziele


Bildergalerie zum Themeneinstieg
 

Bilder als Impuls und um Wissen und Interessen der Schüler abzufragen

Das Thema „Die Vielfalt der Natur“ eignet sich hervorragend zum Lernen mit allen Sinnen. Gerade zwischen März und Oktober verändert sich das Bild in der Natur sehr: Jede Blume blüht zu unterschiedlichen Zeiten, Zugvögel kommen zurück und Insekten begeben sich auf Nahrungssuche, sie alle treiben den Nestbau voran, um ihren Nachkommen einen geeigneten Platz zu bieten. Es lohnt sich, im Laufe eines Jahres immer wieder in die Natur hinauszugehen und den Wandel zu beobachten.

Die Artenvielfalt offenbart sich aber oft erst auf den zweiten Blick, dann, wenn man sich in Ruhe einen Platz sucht und sich auf Augenhöhe mit der Tier- und Pflanzenwelt begibt. Denn viele Tiere kann man nur entdecken, wenn man geduldig wartet und beobachtet. Erst dann sieht man kleine Käfer krabbeln oder Bienen nach Nektar suchen. Wer ganz leise ist und genau hinhört, kann das Summen der Bienen oder Hummeln hören. Beobachtungsaufträge zu Pflanzen und Tieren laden zum Forschen und Vergleichen ein und zielen somit auf die Kompetenzerwartungen des Lehrplans hin.


Hallo Naturentdecker!

 

Lesen Sie die Fragen im Text „Hallo Naturentdecker!“ vor und bitten Sie Ihre Schüler*innen sich zu melden, wenn sie auf dem Schulweg etwas wahrgenommen haben. Wenn sich nur wenige melden, dann weiten Sie den Zeitraum aus und fragen Sie nach, was die Kinder in der letzten Woche oder am Wochenende gesehen oder gehört haben. Lesen Sie nun den Text zu Ende und weisen Sie auf die enorme Anzahl der existierenden Arten hin.

 

 

Die Erde ist reich an Leben

Notieren Sie den Begriff „Biodiversität“ an die Tafel und bitten Sie die Kinder, zu erklären, was Forscher darunter verstehen. Wenn Ihre Schüler*innen ihn nicht kennen, erklären Sie den Begriff „Biodiversität“.

Lehrplanbezug Bayern: Deutsch ab Jahrgangsstufe 2
Lernbereich 3:
Schreiben, 3.2: Texte planen und schreiben.

 

Keine Art ist überflüssig

Kinder empfinden es oft als grausam, wenn sie hören, dass ein Tier das andere frisst. Dass dieses Verhalten in der Natur aber überlebenswichtig ist, kann mit Hilfe der Nahrungsketten veranschaulicht werden. Jedes Lebewesen und jede Pflanze hat im Kreislauf der Natur eine spezielle Aufgabe und ist somit schützenswert. Erklären Sie einige dieser Abläufe an ausgewählten Beispielen. Das Leporello kann einzeln eingesetzt werden, aber auch in ein Lapbook zum Thema „Artenvielfalt“ eingeklebt werden.

Lehrplanbezug Bayern: HSU für alle Jahrgangsstufen
Lernbereich 3:
Natur und Umwelt, 3.1: Tiere, Pflanzen, Lebensräume.

 

Schatz in Gefahr!

Immer mehr Arten sterben aus. Auch der Mensch trägt dazu bei, dass die Lebensräume für bestimmte Spezies immer kleiner werden. Am 22. Mai ist Tag der Artenvielfalt. Bereiten Sie mit Ihrer Klasse einen Beitrag vor, der auf das Artensterben hinweist und Möglichkeiten zum Artenschutz aufzeigt.


Alarm: Arten in Gefahr!

Heften Sie Bildkarten von bedrohten Arten an die Tafel und fragen Sie Ihre Kinder, was alle gemeinsam haben. Bitten Sie nun Ihre Schüler*innen zu recherchieren, welche heimischen Tier- und Pflanzenarten bedroht sind oder auf der Vorwarnliste stehen. Sicherlich wird es einige erstaunen, dass die Population des Hausspatzes im Auge behalten werden muss und der Feldhase sogar akut bedroht ist.

Teilen Sie Ihre Klasse in Gruppen ein. Eine Gruppe beschäftigt sich mit dem Thema „Was Arten in Not bringt“, und die andere Gruppe überlegt sich Maßnahmen, wie man Arten in Not schützen kann.

Lehrplanbezug Bayern: HSU für alle Jahrgangsstufen
Lernbereich 3:
Natur und Umwelt, 3.1: Tiere, Pflanzen, Lebensräume.

Lehrplanbezug Bayern: HSU für alle Jahrgangsstufen
Lernbereich 3:
Natur und Umwelt, 3.1: Tiere, Pflanzen, Lebensräume.

Aktion: Piepmätze gesucht!


Machen Sie mit bei der Aktion: „Piepmätze gesucht!“ Mit Hilfe des Materials lernen die Kinder heimische Vogelarten spielerisch kennen und tragen zugleich zur Vogelzählaktion bei.

Lehrplanbezug Bayern: HSU für alle Jahrgangsstufen
Lernbereich 3:
Natur und Umwelt, 3.1: Tiere, Pflanzen, Lebensräume, Mathematik Lernbereich 2: Raum und Form, 2.1: Sich im Raum orientieren.


Bau den Bienen ein Zuhause!


Hängen Sie ein Bild von einer Honigbiene und ein Bild von einer Wildbiene auf. Bitten Sie die Kinder Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu benennen. Organisieren Sie einen Projekttag zum Thema „Bienen“. Laden Sie auch die Eltern dazu ein. Gemeinsam können Sie eines oder mehrere der genannten Bienenhäuser herstellen. Bestimmt findet sich die eine oder andere Familie, die ein Bienenhaus im Garten aufhängen möchte und die Klasse nach Einzug der Bienen zur Beobachtung einlädt. Oder Sie suchen einen geeigneten Platz in einem Park oder auf dem Schulgelände.

Lehrplanbezug Bayern: Deutsch ab Jahrgangsstufe 2
Lernbereich 2:
Lesen – mit Texten und weiteren Medien umgehen, 2.3: Über Lesefähigkeit verfügen.


Summ, summ – stumm…


Sehen Sie sich mit den Kindern die Überschrift auf dem Kalenderblatt an. Fragen Sie die Schüler*innen, auf was sich die Überschrift beziehen könnte. Lesen Sie anschließend den Text auf dem Kalenderblatt.

Alle Kinder kennen Insekten, manche ekeln sich sogar vor ihnen und schlagen sie tot. Bitten Sie Ihre Kinder um kleine Referate zu einem Insekt, um den Nutzen und die Aufgaben besser kennen zu lernen und wertzuschätzen.

Lehrplanbezug Bayern: Mathematik für Jahrgangsstufe 1
Lernbereich 1:
Zahlen und Operationen, 1.2: Im Zahlenraum rechnen und Strukturen nutzen.

Mach mit: Fluglotse für Flatterer!


Gehen Sie mit Ihren Kindern raus und besuchen Sie eine Wiese. Hier gibt es vieles zu entdecken. Es können Wiesenblumen bestimmt, Insekten, Bienen und Schmetterlinge beobachtet oder einfach mal still gelauscht werden, was alles so zu hören ist auf der Wiese.

Denken Sie daran, dass die Kinder ausreichend Sonnenschutz mitnehmen und lange Kleidung tragen, denn die Zeckengefahr ist groß.

Lehrplanbezug Bayern: HSU für alle Jahrgangsstufen
Lernbereich 2:
Körper und Gesundheit.
Lernbereich 3: Natur und Umwelt, 3.1: Tiere, Pflanzen, Lebensräume.


Mehr Unkraut in den Garten!


Bringen Sie stellvertretend für alles Unkraut eine Brennnessel mit in die Schule. Befragen Sie Ihre Schüler*innen: Wer ist der Meinung, dass eine Brennnessel nützlich ist? Wer nicht? Für einige Schmetterlingsarten ist die Brennnessel überlebenswichtig! Bitten Sie Ihre Kinder herauszufinden, für welche Art und warum.

Viele Kräuter verwendete man früher als Nahrungs- oder Heilmittel. Erstellen Sie gemeinsam einen gesunden Salat oder Tee aus verschiedenen Kräutern, die bei uns wachsen. Sie können die Kinder auch bitten, kleine Rezepte zu formulieren, und ein Buch daraus binden.


Torf für Torfköpfe!

 

Moore sind eine einzigartige Landschaft. Durch den Torfabbau litt und leidet dieses wichtige Ökosystem sie sehr.

Besprechen Sie mit Ihren Kindern das Ökosystem Moor- und Torflandschaft und zeigen Sie Möglichkeiten auf, wo auf Torf verzichtet werden kann.

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