Ziel 2: Niemand soll hungern, alle sollen sich gute Lebensmittel leisten können.
Ziel 3: Alle Menschen sollen sich gesund ernähren und gesund leben.
Bilder als Impuls und um Wissen und Interessen der Schüler abzufragen
Zum Einstieg in die Arbeit mit dem Kalender ist Elia Erde auf dem Oktoberblatt mit Messer und Gabel zu sehen. Nehmen Sie dies als Impuls und ermitteln Sie das Vorwissen zu diesem Thema in Ihrer Klasse. Die Beiträge können Sie beispielsweise in einer Mindmap festhalten.
Immer wieder kommt es vor, dass Kinder ihr Pausenbrot in den Müll werfen. Sprechen Sie die Situation an, wenn Sie im Mülleimer weggeworfene Lebensmittel entdecken, und lesen Sie passend dazu den Text im Kalenderblatt. Manchmal wissen Eltern gar nicht, dass das Pausenbrot ihren Kindern nicht schmeckt.
Organisieren Sie ein gemeinsames Frühstück. Jedes Kind bringt gesunde Lebensmittel oder Getränke mit. Laden Sie auch die Eltern ein, teilzunehmen und bei der Herstellung eines Müslis oder beim Schneiden von Obst und Gemüse zu helfen.
In diesem Zusammenhang kann auch darauf hingewiesen werden, dass das Pausenbrot gemeinsam mit den Kindern zubereitet werden sollte. Erfahrungsgemäß hilft das, dass keine Lebensmittel in der Schule weggeworfen werden.
Lehrplanbezug Bayern: Mathematik 1/2
Lernbereich 1: Zahlen und Operationen, 1.2: Im Zahlenraum bis hundert rechnen und Strukturen umsetzen
Lehrplanbezug Bayern: Deutsch 1/2
Lernbereich 4: Sprache – Wortschatz und Strukturen entwickeln und untersuchen, 4.1: Wortschatz situationsgemäß anwenden.
Lehrplanbezug Bayern: Deutsch 2/4
Lernbereich 4: Sprachgebrauch und Sprache untersuchen und reflektieren
Bringen Sie Lebensmittel (z.B. Joghurt) mit, dessen Mindest-Haltbarkeits-Datum bereits abgelaufen ist. Was würden die Kinder damit machen? Diskutieren Sie in der Klasse. Lesen Sie jetzt den Text „Die Lebensmittelretter“ auf dem Kalenderblatt.
Lehrplanbezug Bayern: Deutsch 3/4
Lernbereich 3: Schreiben, 3.2 Texte planen und schreiben
Organisieren Sie ein Picknick oder ein Treffen mit Kindern und Eltern, wo jeder ein Lebensmittelretter-Gericht zum Probieren mitbringen kann.
Bringen Sie unterschiedliche Etiketten von Lebensmitteln aus weltweiten Herkunftsländern mit. Lassen Sie Ihre Kinder zuerst vermuten, warum auf dem Kalenderblatt ein Containerschiff abgebildet ist. Zeigen Sie nun die Etiketten. Aus welchen Ländern kommen die Lebensmittel?
Sehen Sie sich die Länder auf einem Globus oder einer Weltkarte an. Lesen Sie nun den Text auf dem Kalenderblatt dazu. Diskutieren Sie in der Klasse. Worauf kann man beim Einkaufen achten? Welches Ost und Gemüse legt den kürzesten Weg zurück?
Befragen Sie Ihre Schüler*innen, wo sie ihre Lebensmittel kaufen und aus welchem Land die gekauften Lebensmittel kommen. Wer in der Klasse achtet am besten auf die Umwelt?
Lehrplanbezug Bayern: Mathematik 3/4
Lernbereich 3: Größen und Messen, 3.3: Mit Größen in Sachsituationen umgehen
Lesen Sie gemeinsam mit den Kindern den Kalendertext „Äpfel auf Weltreise“ und sprechen Sie mit Ihren Schüler*innen über lange Transportwege. Dies führt zu der Frage, wie lange Transportwege vermieden werden können, und hier hilft der Erntefrisch-Planer.
Lehrplanbezug Bayern: HSU alle Jahrgangsstufen, evtl. in Klasse 1/2 Texte vorlesen
Lernbereich 3: Natur und Umwelt, 3.1: Tiere, Pflanzen, Lebensräume
Lehrplanbezug Bayern: Deutsch 1/2
Lernbereich 4: Sprachgebrauch und Sprache untersuchen und reflektieren, 4.4: Phonologisches und silbisches Prinzip nutzen
Lehrplanbezug Bayern: Mathematik 1/2
Lernbereich 3: Größen und Messen, 3.1: Messhandlungen durchführen
Das Ratespiel können Sie auch als AB einsetzen.
Das Ergebniswort ist ein Grundnahrungsmittel, das wir in Deutschland täglich essen.
Teilen Sie Ihre Kinder in sechs Gruppen ein und geben Sie jeder Gruppe einen Forscherauftrag: Mehr Obst und Gemüse essen – Besser aus deiner Gegend – Besser Bio – Besser frisch auf den Tisch – Besser weniger Fleisch – Besser viel trinken
Bitten Sie die Schüler*innen noch mehr Informationen zu ihrem Thema zu sammeln, Plakate dazu zu erstellen und den Mitschülern zu präsentieren.
Infobox für Lehrer*innen: Fleisch als Klimakiller
So viele klimaschädliche CO2-Äquivalente entstehen für jeweils 1 Kilo:
Gemüse | 150 Gramm CO2/Kilo |
Geflügelfleisch | 3.500 Gramm CO2/Kilo |
Schweinefleisch | 4.200 Gramm CO2/Kilo |
Rindfleisch | 15.000 Gramm CO2/Kilo |
Interessant, neben dem Klimaaspekt auch die „ethische“ Seite zu überlegen: Wieviel Energie (in Form von Kalorien) können wir aus einem getöteten Tier herausholen? Hier ist die Reihenfolge genau andersherum:
Ein geschlachtetes Huhn liefert 3.000 Kalorien „pro Tod“.
Ein geschlachtetes Schwein liefert 84.000 Kalorien „pro Tod“: also so viel wie 28 Hühner!
Ein geschlachtetes Rind liefert 400.000 Kalorien „pro Tod“: also so viel wie knapp fünf Schweine oder 133 Hühner!
Zeigen Sie Bilder von verschiedenen Insekten und lassen Sie die Kinder dazu frei berichten. Lesen Sie im Anschluss den Text im Kalenderblatt. Diskutieren Sie in der Klasse: Ist das eklig? Ist das normal? Wer würde Insekten probieren?
Bitten Sie Kinder aus anderen Ländern zu erzählen, welche Essgewohnheiten es in ihrem Land gibt. Suchen Sie die Länder auf einer Weltkarte und ordnen Sie die Essgewohnheiten zu.
Lehrplanbezug Bayern: Deutsch 3/4
Lernbereich 2: Lesen – mit Texten und weiteren Medien umgehen
Stellen Sie die Power-Spieße mit den Kindern gemeinsam her. In 1/2 können Sie die Anleitung vorlesen und schulen somit das Hörverstehen. In 3/4 erlesen sich die Schüler*innen die Anleitung selbst und schulen das Textverstehen.