Alles, was wir einkaufen, landet früher oder später auf dem Müll. Alleine die Abfälle von uns zu Hause ergeben einen riesigen Müllberg – im Jahr 2019 hat ein einziger Mensch in Deutschland 457 Kilo weggeworfen! Das sind etwa zehn große Mülltonnen voll!

Woher stammt der Müll? 187 Kilo waren Haus- und Sperrmüll, 122 Kilo aus der Biotonne und von Gartenabfällen, dazu 146 Kilo „Wertstoffe“. Zu diesen Wertstoffen, die wiederverwertet werden können, gehörten 33 Kilo Verpackung, 66 Kilo Papier und Pappe sowie 23 Kilo Glas.

In den farbigen Sammeltonnen kannst du Papier, Glas, Plastik und Biomüll trennen, damit diese Rohstoffe später wiederverwendet werden! Den Rest bringen Müllautos bei uns regelmäßig weg. Entweder zu einer Müllverbrennungsanlage, wo der Müll verheizt wird, um Energie daraus zu gewinnen. Oder auf eine Müllhalde oder Deponie.

Solche Müllhalden sind richtige Müllfriedhöfe, auf denen die meisten Gegenstände eine „Ewigkeit“ liegenbleiben. Nur Essensreste, Laub und Grasschnitt, also der Biomüll, zersetzt sich mit der Zeit – so wie die Naturstoffe auf einem Komposthaufen. Alle übrigen künstlichen Stoffe verrotten so langsam, dass wir Menschen, die wir jetzt auf der Welt sind, das nicht mehr erleben.

Daher ist es wichtig, etwas gegen die Müllfriedhöfe zu unternehmen. Sonst bleiben nämlich die nachfolgenden Generationen auf dem Müll sitzen, den wir ihnen hinterlassen!