Deine 10.000 Dinge

Rat mal, wie viele Dinge bei uns jeder Mensch so ungefähr zu Hause hat? Hundert? Tausend? Zehntausend? Im Durchschnitt besitzt ein Erwachsener in Deutschland etwa 10.000 Gegenstände im Haushalt! Eine unvorstellbare Menge!

Und wie viele Dinge hast du? Zähl mal in deinem Kinderzimmer: deine Spielsachen, Bücher, Kleider, Schulsachen und was du sonst noch so hast! Brauchst du alles? Auf was könntest du verzichten? Was ist reiner Luxus?

 

 

 

 

In ärmeren Ländern haben die Menschen oft nur die allerwichtigsten Gegenstände zum Leben: eine Matratze zum Schlafen, ein paar Töpfe zum Kochen, Teller und Besteck.Kinder haben oft gar kein Spielzeug, Sie spielen mit den Gegenständen, die sie in der Natur oder auf der Straße finden.

Das ist auch nicht gut. Wäre es nicht schön, wenn die Kinder in den armen Ländern etwas mehr hätten und wir etwas weniger?

 

 

Voller Luxus?

Luxus nannten die alten Römer all die tollen, superteuren Sachen, die sich nur reiche Leute oder Könige leisten konnten. Das lateinische Wort luxus bedeutete: Verschwendung. Dinge, die man nicht zum Leben braucht, sondern eher zum Angeben. Was sind für dich Luxusgüter, auf das man problemlos verzichten kann? Und welche Grundgüter sind zum Leben unbedingt nötig?

Überleg mal, was Luxus ist und was nicht. Sprecht in der Klasse und in der Familie darüber!

 

Sei ein Umweltschoner!

 

Jeden Tag wäscht du dich, ziehst Kleidung an, ihr kocht und putzt die Wohnung. Dabei verbrauchen wir viele Dinge wie Lebensmittel, Seife, Kleider, Klopapier, die wir im täglichen Leben benötigen. Auch hier kannst du mithelfen und unnötigen Abfall vermeiden. Statt immer neue Produkte zu kaufen und dadurch immer mehr Rohstoffe zu verschwenden, kannst du es besser machen!

Wie geht das?

  • Weniger einkaufen: Bei Lebensmitteln nur so viel kaufen und kochen, dass sie auch gegessen werden und nicht am Ende in der Mülltonne landen!
     
  • Alte Dinge besser und länger nutzen: kaputte Geräte selber reparieren oder richten lassen. Computer oder Smartphones so lange wie möglich benutzen und nicht gleich wieder ein neues Modell kaufen. Kleidung länger tragen und Risse flicken oder nähen. Ein T-Shirt wird bei uns im Durchschnitt nur siebenmal getragen!
     
  • Second hand: Das englische Wort bedeutet: aus zweiter Hand. Also gebrauchte Dinge kaufen und wiederverwenden: zum Beispiel Klamotten aus dem Second-Hand-Laden oder Kleider mit Freunden tauschen.
     
  • Bei technischen Geräten und Kleidung Billigprodukte vermeiden, die schnell kaputt gehen. Dafür lieber etwas teurere kaufen, die umweltschonend und fair hergestellt wurden und länger halten.
     
  • Dinge aus Plastik vermeiden! Denn alter Plastikmüll verschmutzt unsere Meere. Besser: Material, das sich wie Biomüll am Kompost zersetzt. Lies dazu das Kalenderblatt vom Juni!

 

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