Klar wie Kloßbrühe, nämlich glasklar und sauber ist unser Trinkwasser, wenn du den Wasserhahn aufdrehst. Aber wenn es nach dem Abwasch oder der Toilette im Abguss landet, ist das Abwasser eine dreckige Brühe. Es muss erst mal gründlich gereinigt und in der Kläranlage geklärt werden, bevor wir es wieder nutzen können.
Die Kläranlage macht aus dem schmutzigsten Wasser wieder Trinkwasser! Es wird dort mit viel Technik in großen Becken gesiebt und gefiltert, mit Luft beblubbert und von Schmutzfresser-Bakterien gereinigt.
Am Ende kontrollieren Chemiker im Labor, ob es wieder sauber genug ist, damit wir es trinken können.
Bau dir eine Minikläranlage – und teste, ob sie funktioniert!
Was in der großen Kläranlage im ersten Schritt der Wassereinigung passiert, kannst du selbst ausprobieren: Du brauchst dazu
Los geht’s – so wird’s gemacht:
Echte Fachleute sagen übrigens Schmutzwasser zu dem Wasser, was nach deinem Klogang beim Spülen im Rohr landet.
Zu dem Abwasser, das beim Waschen in Dusche, Badewanne und Waschbecken anfällt, sagen sie Grauwasser. Grauwasser ist weniger verschmutzt, vor allem hat es keine schädlichen Keime aus unserem Kot. Man kann es durch Filter daher einfacher reinigen und nochmals nutzen – allerdings nur zum Klospülen und Gartengießen, nicht zum Trinken.
Umwelt-Detektiv-Frage:
Wieso könnte es Folgen für den Axolotl, eine Art Salamander in Mexiko, haben, wenn wir hier zu viele Avocados essen?