Wie oft hast du heute schon Energie gezapft: Haare geföhnt? Dein Handy aufgeladen? Das Licht eingeschaltet? Musik gehört? Die Heizung im Zimmer aufgedreht? Auto oder Schulbus benutzt?
Für all diese Dinge im Leben muss Energie her! Ohne Energie läuft gar nichts.
Woher kommt sie? Aus der Steckdose? Von der Tankstelle? Aus dem Kraftwerk?
Leider kannst du meist nicht sehen, ob die Energie, die du gerade nutzt, umweltfreundlich oder die Umwelt belastet.
Viele Kraftwerke verbrennen Erdöl, Kohle oder Gas, um die Turbinen anzutreiben, die den Strom erzeugen. Leider entstehen beim Verbrennen jede Menge Abgase. Und die verpesten unsere Luft und heizen unser Klima auf. Kohle und Erdöl nennt man fossile Brennstoffe, weil sie vor Urzeiten aus toten Lebewesen entstanden sind, ähnlich wie versteinerte Fossilien. Deshalb wachsen sie auch leider nicht nach und ihre Vorräte sind ziemlich begrenzt.
Weil die Abgase von Kohle, Gas und Erdöl die Umwelt verschmutzen, hat man neue saubere Energiequellen gesucht – und gefunden! Zum Beispiel Energie aus Windkraft. Der Wind bläst ja umsonst und unbegrenzt und treibt riesige Windräder an, die Strom machen.
Solarzellen fangen die Energie der Sonnenstrahlen ein und wandeln sie in Strom um. Das fließende Wasser schiebt Schaufelräder in Wasserkraftwerken an, die Strom erzeugen.
Das Gute: Sonne, Wind und Wasserkraft liefern ständig Energie kostenlos neu nach! Außerdem ist diese erneuerbare Energie auch noch „sauber“, also umweltfreundlich, weil sie nicht die Luft verpestet.
Deshalb wollen unsere Politiker auch eine Energiewende: weg von der schmutzigen Energie durch Kohle und Erdöl, hin zu sauberen Energien, die sich erneuern und unsere Umwelt schonen! Bis jetzt ist schon gut die Hälfte vom Strom in Deutschland Ökostrom. Das heißt, er wird umweltfreundlich aus Sonne, Wind, Wasser oder Biogas gewonnen!