Ist Plastik, wenn es draußen in der Natur landet, wirklich nicht kaputt zu kriegen? Naturstoffe wie Holz und Blätter zersetzen sich ja.
Das könnt ihr in einem Versuch testen: Buddelt mal verschiedene Material-Proben im Boden ein – und schaut, was passiert!
Am besten sucht ihr euch ein ungestörtes, schattiges Plätzchen an einer Hecke oder im Schulgarten!
Das braucht ihr dazu:
Diese Materialien könntet ihr testen:
So wird’s gemacht:
Die Naturmaterialien werden von Würmern und Bodentierchen aufgefressen und von Pilzen und Bakterien zu Erde zersetzt.
Brot, Bananenschale und Blätter zersetzen sich innerhalb von Wochen, hartes Holz, Federn und Wollsocke dauern viele Monate bis Jahre.
Das Papier wird aus Holzmaterial hergestellt. Daher kann es von Bodenlebewesen ebenfalls zersetzt werden. Dünnes ungebleichtes Klopapier löst sich schneller auf als bedrucktes Zeitungspapier, wegen der Bleichmittel und Druckfarbe.
Die Metallteile fangen nach und nach zu rosten an: die dünne Blechdose schneller als der dicke Nagel. Bis sie sich ganz auflösen, dauert es aber Jahrzehnte.
Am allerlängsten bleibt das Plastik!
Der Kunststoff wird künstlich aus Erdöl hergestellt. Die Bodentiere können es daher nicht knacken oder verdauen. Irgendwann, vielleicht nach 500 Jahren, zerbröselt zwar auch Plastik in kleinere Teile, es verrottet aber nie völlig.
Plastik bleibt daher, wenn es mal in der Natur landet, praktisch für immer und ewig!