Zur Schule ging Malala im Swat-Tal. Das liegt in Pakistan, einem Land in Asien.
Als Malala elf Jahre alt war, übernahm dort eine religiöse Bande die Macht: die Taliban. Sie wollten die Menschen mit Gewalt und Verboten beherrschen. Für Mädchen war es verboten, die Schule zu besuchen und etwas zu lernen.
Auch Malalas Schule musste schließen. Das fand sie unfair. So begann sie, im Internet eine Art Tagebuch zu schreiben – über all die Dinge, die ungerecht waren. Und darüber, wie die Taliban die Menschen unterdrückten.
Ihr Protest im Internet sprach sich herum. Das gefiel den Taliban gar nicht. Sie wollten Malala zum Schweigen bringen. So überfielen sie den Schulbus und verletzten Malala schwer. Zum Glück konnte sie nach England in Sicherheit gebracht und operiert werden.
Malala wurde wieder gesund und auch berühmt. Denn die ganze Welt hatte ihr Schicksal mitverfolgt. Nun setzte sie sich weiter für die Rechte der Kinder ein – besonders für die der Mädchen in Pakistan.
Für ihren mutigen Einsatz bekam Malala Yousafzai einen weltberühmten Preis verliehen: den Friedens-Nobelpreis! Den bekommen nur Leute, die der Menschheit großen Nutzen gebracht haben.
Malala bekam ihn, weil es Frieden nur dort geben kann, wo man auch die Rechte der Kinder respektiert. Mit ihren 18 Jahren war sie die jüngste Preisträgerin der Welt. Malala ist es besonders wichtig, dass alle Kinder eine gute Schul- und Ausbildung haben. Sie sagt: "Ein Kind, ein Lehrer, ein Buch und ein Stift können die Welt verändern." Da hat sie recht, oder?
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