"Ist das noch gut?", fragt Mama manchmal, wenn sie aus dem Kühlschrank ein Joghurtglas, Milch oder auch Gemüse holt. Und dann schaut sie auf das Etikett. "O je, das ist ja schon seit ein paar Tagen abgelaufen," stellt sie dann manchmal fest. Kann man das noch essen oder muss man es wegwerfen? Was meinst Du?
Jedes verpackte Lebensmittel muss ein Etikett haben, auf dem steht, bis wann es mindestens haltbar ist (man sagt: Mindest-Haltbarkeits-Datum). Wenn dieses Datum erreicht ist, garantiert der Hersteller nicht mehr, dass das Lebensmittel noch gut ist. Das heißt aber nicht, dass es wirklich nicht mehr gut ist und nicht gegessen werden kann. Es steht nämlich das kleine Wort mindestens auf dem Etikett. Das heißt, dass das Lebensmittel eigentlich viel länger haltbar ist. Am besten du testest es.
Essen kann man die Lebensmittel deshalb noch, solange sie noch frisch ausschauen und gut riechen. Bei Fleisch und Fisch allerdings sollte man vorsichtig sein.
Schau dir einmal Lebensmittel zuhause an und suche auf dem Etikett das Mindest-Haltbarkeits-Datum, manchmal auch abgekürzt MHD.
Wie du selbst Lebensmittel bei dir zu Hause retten kannst?
Raphael und Martin von Sirplus haben über 50 Rettertipps für Lebensmittel:
Hier ein paar Beispiele:
Rettertipp 1: Schrumpelige Möhre? Einfach 24 Stunden ins Wasser legen, bis sie wieder knackig ist!
Rettertipp 2: Kartoffelschalen bei 200 Grad für 20 Minuten in den Ofen legen, salzen: Schon hast du leckere Kartoffelchips!
Rettertipp 3: Aus alten Apfelschalen kannst du dir einen leckeren Tee kochen!
Rettertipp 4: Strünke von Brokkoli oder Blumenkohl kannst du zu leckerem Püree mixen!
Rettertipp 5: Hartgewordene Semmeln kannst du zu Semmelbröseln oder Paniermehl zerkleinern!