ZU GUT FÜR DIE TONNE
Hand aufs Herz: Hast du dein Pausenbrot schon mal in den Müll geworfen? Stell dir vor: In Deutschland landen jedes Jahr über 18 Millionen Tonnen Nahrungsmittel auf dem Müll. Das ist so, als wenn jede Minute ein voller Lastwagen eine komplette Ladung Nahrung auf eine Müllhalde kippt.
So eine Verschwendung!
Mit jedem weggeworfenen Pausenbrot wird auch all das Wasser und der Dünger für die Felder vergeudet, auf denen das Brotgetreide gewachsen ist. Die Kuh hat umsonst ihre Milch gegeben, von der die Butter und der Käse deines Brotes stammten. Verschwendet sind aber auch die Energie und Verpackung für die Herstellung.
Dein Pausenbrot ist viel zu wertvoll und zu gut für die Tonne!
Unter diesem Motto haben Fachleute Tipps gesammelt, wie man gut einkauft, Lebensmittel richtig lagert und in der Küche „beste Reste“ zu leckeren Gerichten macht:
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung: Zu gut für die Tonne!
Klasse aktiv: Verschwendungs-Tagebuch
Diskutiert in der Klasse: Wie oft landen eure Pausenbrote im Müll? Was werft ihr weg? Warum mögt ihr es nicht mehr essen? Was können eure Eltern anders machen, damit ihr es lieber esst?
Macht mal eine Umfrage in eurer Klasse und vielleicht auch Fotos mit dem Handy. Legt auch ein Verschwendungs-Tagebuch an, in dem ihr zwei Wochen lang alles aufschreibt, was zu Hause an Essen in der Tonne landet. Vergleicht mit den Freunden und in eurer Klasse und sprecht darüber - auch mit euren Familien!
Wie sieht dein umweltfreundliches Pausenbrot aus?
Was hast du in der Pause dabei?
Wie ist es verpackt?
Paul sagt:
"Für die Pause benutze ich immer eine Brotdose aus Aluminium oder Edelstahl und eine Trinkflasche."