Mit dem, was du jeden Tag isst, kannst du dich gesund halten – und auch unseren Planeten!
Mehr Obst und Gemüse essen – jeden Tag etwa fünf Portionen: Damit versorgst du deinen Körper mit vielen wichtigen Nährstoffen und Vitaminen. Bei Energie-Lieferanten wie Brot, Nudeln oder Müsli ist Vollkorn, also wenn das Getreidekorn voll und ganz mit allen Teilen gemahlen wird, am gesündesten und macht am besten satt.
Am besten, das Grünzeug kommt direkt und frisch vom Bauern oder Markt aus deiner Gegend. Denn je länger es transportiert werden muss, desto mehr wird die Luft verpestet und desto schlechter ist das für unser Klima.
Noch besser wäre Obst und Gemüse vom Biobauern, der schon beim Anbau auf die Umwelt achtet. Er pflanzt zum Beispiel alte heimische Sorten, spritzt kein Gift gegen Schädlinge und setzt auf Naturdüngung statt auf Kunstdünger.
Frische Lebensmittel sind gesünder als welche aus der Dose. Denn beim Haltbarmachen gehen Nährstoffe verloren. Außerdem setzt man oft extra Stoffe zu: zum Haltbarmachen, um den Geschmack der Lebensmittel zu verstärken oder ihnen künstlich eine kräftigere Farbe zu geben.
Aber auch unsere Erde bleibt gesünder, wenn wir weniger aus Dosen oder Tüten essen. Denn die Maschinen und Fabriken, die Lebensmittel verarbeiten, verbrauchen ja Energie und Rohstoffe wie Wasser, Metall und Plastik. Außerdem entstehen Abfälle und Abgase.
Also: Wer sich sein Essen selbst frisch zubereitet, tut sich selbst Gutes und der Umwelt auch.
Wenn du ein- bis zweimal pro Woche Fleisch oder Wurst isst, genügt das völlig, um dich fit und gesund zu halten. Auch Fisch auf dem Speiseplan ist eine gute Alternative. Leider wird unser Fleisch aus dem Supermarkt oft billig produziert: Man hält die Hühner, Schweine oder Kühe in Massen, und zwar platzsparend in engen Ställen, wo sie kein gutes Leben haben. Damit sie vom Stress nicht krank werden, gibt man ihnen Arzneimittel. Die essen wir dann am Ende mit dem Fleisch mit. Nicht gut für dich, nicht gut für die Tiere – aber auch nicht gut für unseren Planeten!
Erstens ist da, wo Kühe grasen oder Tierfutter angebaut wird, ja kein Platz mehr für Wald oder Felder. Wald brauchen wir für gesunde Luft und Felder, um Getreide und Gemüse anzubauen, das Menschen direkt satt macht.
Zweitens bekommen Rinder, Schweine und Hühner meist ein extra Kraftfutter aus Getreide oder Soja. Dafür muss man auf riesigen Ackerflächen Tierfutter anbauen, es ernten, verpacken und zu den Ställen transportieren.
Forscher haben ausgerechnet: Beim Herstellen von einem Kilo Schweinefleisch entstehen knapp 30mal so viele klimaschädliche Gase wie für ein Kilo Gemüse, bei einem Kilo Rindfleisch sogar das Hundertfache. Je weniger Fleisch du isst, desto besser für die Nutztiere und unsere Erde!
Also: Fleisch dürfen wir schon essen, aber wir sollten nicht zuviel Fleisch essen und darauf achten ob die Tiere artgerecht gehalten werden.
Dein Körper braucht viel Wasser, um fit zu bleiben: am besten am Tag mindestens fünf volle Gläser Flüssigkeit. Wenn du das Wasser direkt aus der Leitung trinkst, ganz ohne Flasche oder Mineral-Blubber, sparst du nicht nur die Schlepperei, sondern auch Glas, eine aufwändige Aufbereitung und jede Menge Abgase beim Transport. In Bayern ist das Trinkwasser sehr gut.
Also: Viel trinken und am besten direkt aus der Wasserleitung.