VOLL ÜBERLASTET!

Am 22. August 2020 war es soweit: An diesem Tag hatten die Menschen bereits sämtliche Natur-Vorräte auf der Erde verbraucht, die für das ganze Jahr hätten reichen müssen! Bäume zum Beispiel, die wir im Wald fällen, müssen erst über viele Jahre nachwachsen. Fische, die wir aus dem Meer fangen, brauchen Zeit, um wieder Nachwuchs zu bekommen. Das dauert.

Die Forscher haben ausgerechnet, dass ab dem 22. August unser Vorratsschrank eigentlich leer ist: Ab dann leben wir auf Pump!

Der Tag, an dem die Erde schon voll überlastet ist, nennen die Umweltforscher daher den Erdüberlastungs-Tag.
 

Immer früher


Jedes Jahr ist dieser Tag früher. Weil immer mehr Menschen die Vorräte immer schneller aufbrauchen. Schneller, als die Erde nachliefern kann. In Deutschland war der Tag übrigens schon am 3. Mai. Das Datum soll eine Warnung sein: Irgendwann ist die Erde am Ende und wir Menschen können nicht mehr alle auf ihr leben!

Verschieb das Datum! – Das fordern Umweltschützer. Sie wollen den Erdüberlastungs-Tag nach hinten verschieben. Damit die Erde mehr Zeit bekommt, sich zu erholen. Jeder soll mitsparen, um die Naturvorräte wieder aufzufüllen.

Aber wie soll das gehen?

Die Umweltschützer haben ausgerechnet, was wir machen müssten, um das Datum zu verschieben. Das könnten wir tun, um das Datum zu verschieben ...

… um 5 Tage: Alle Menschen auf der Welt dürften nur noch halb so viel Fleisch essen

… um 8 Tage: Man müsste Bäume auf einer Fläche zehnmal so groß wie Deutschland pflanzen.

… um 11 Tage: Alle Menschen auf der Welt dürften nur halb so viele Lebensmittel wegwerfen.

… um 12 Tage: Alle Menschen auf der Welt dürften nur halb so viel Auto fahren, ein Drittel Bus und Bahn nutzen und ansonsten laufen oder Rad fahren.

 

Wie könntest du mithelfen, das Datum vom Erdüberlastungs-Tag nach hinten zu verschieben?

 

Du willst mehr wissen? Hier findest du interessante Infos dazu im Netz:

ZDFtivi - Die Erde ist überlastet!

Ceren sagt:


"Ich wollte nicht, dass überall Müll ist. Da stirbt der Wald, und es stinkt. Ich habe meine Lehrerin und meine Klasse gefragt, ob wir da was machen können. Nun sammeln wir oft gemeinsam Müll. Alle helfen mit, sogar die Gemeinde. Das ist toll!"

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